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Autorin: Vanessa Azevedo, Produkt Marketing IWOfurn Service GmbH |
Das Thema Nachhaltigkeit fordert uns alle heraus. Sicherlich auch Ihr Unternehmen. Wo steht Ihr Unternehmen in Bezug auf Nachhaltigkeit? Das papierlose Büro ist die Königsdisziplin in der Digitalisierung?
Je zentraler die Nachhaltigkeit in einem Unternehmen verankert ist, desto eher lässt sich finanzieller Wert schaffen – und umso dauerhafter ist der positive Einfluss auf die Umwelt. Eines der wohl wichtigsten Argumente für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen ist die Ressourceneffizienz. Abfall- und Entsorgungskosten sind einer der großen Kostenpunkte für produzierende Unternehmen.
Ein Büro mit aufgeräumten Schreibtischen ohne Aktenstapel und leerem Papiereimer: Das papierlose Büro ist heute ein Symbol für nachhaltiges und effizientes Arbeiten.
Laut der Mittelstandsstudie sind sich 74 Prozent der befragten Mitarbeiter einig, dass papierlose Maßnahmen und Abläufe sowie das Reduzieren von Ausdrucken – einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Ein knappes Drittel der befragten Mittelständler (32 Prozent) haben darauf bereits reagiert und Prozesse eingeführt, um nachhaltiger zu werden.
Laut Viadesk-Studie verbraucht ein deutscher Arbeitnehmer bei 27 Seiten Papier am Tag, im Jahr sind das umgerechnet ca. 33 Kg Holz. Hinzu kommen knapp 607 Liter Wasser, 124 kWh Energie und es entsteht ein CO²-Ausstoß von 26,3 Kg. Während sich die Umweltbelastung bei kleinen Unternehmen noch in Grenzen hält, kommen bei großen Unternehmen und Konzernen schon jährliche CO²-Werte von ganzen Fuhrparks und Abholzungen kleinerer Wälder zusammen.


Papierloses Arbeiten ist auch deutlich günstiger. Fangen wir an zu rechnen: 15 Vollzeitangestellte x 220 Tage x 27 Seiten = 89.100 Seiten Diese Rechnung lässt sich beliebig um die Mitarbeiteranzahl ergänzen. Bei durchschnittlich 6 Cent pro Seite kostet das 5.340 Euro. Allein im Hinblick auf den Papierverbrauch lassen sich bei 15 Mitarbeitern ganze 5.340 Euro Kosten im Jahr einsparen. Rechnen wir die Arbeitszeit fürs Drucken, Falten, Kuvertieren, Sortieren, Suchen und Abheften hinzu, liegt das Einsparpotenzial nochmal deutlich höher.
So trägt EDI zur Nachhaltigkeit bei
Der Zustand der deutschen Digitalisierung ist ernüchternd. Eine Umfrage des Bitkom ergab Anfang 2020, dass deutsche Unternehmen dem Fortschritt ihrer Digitalisierung lediglich die Schulnote „befriedigend“ geben. Bei Mittelständlern fällt diese sogar noch schlechter aus. Dabei setzt sich die Regierung bereits seit Jahren für die Digitalisierung ein.
Wie aus der Billentis Studie hervorgeht werden im Jahr 550 Milliarden Rechnungen erstellt. Rund 90 Prozent davon werden allerdings noch auf Papier ausgedruckt. Bei einer kompletten Umstellung auf Elektronischen Datenaustausch (EDI) könnten allein bei Rechnungen mindestens 495 Milliarden Blatt Papier eingespart werden. Bei einem Gewicht von fünf Gramm pro DIN A4-Blatt könnte man dadurch jährlich 2,475 Millionen Tonnen Papier einsparen.

Eine elektronische Rechnung benötigt, weder Holz noch Wasser und nur einen Bruchteil an Energie.
Deswegen sind elektronische Rechnungen im EDI-Verfahren um ein Vielfaches nachhaltiger als papiergebundene Dokumente. Nachhaltigkeit im Bereich der Geschäftsdatenkommunikation ist ein zentrales Anliegen von IWOfurn. Wir unterstützen die Unternehmen aus der Branche bei einer nachhaltigen Geschäftsdatenkommunikation mit Ihren Kunden und Partner.
