
furnFUSION
eine Plattform für den kollaborativen Austausch von Feedback Daten entsteht!
Viele Unternehmen im Mittelstand wähnen sich mittlerweile auf dem Weg künftig datengetriebener arbeiten zu können. D.h. neben frühzeitiger Erkennung von Trends, Geschäftsentwicklungen oder verändertem Kundenbedarf, betrifft dies auch gezielte Optimierungen und die Automatisierung von Prozessabläufen. Im Mittelpunkt vieler IT Vorhaben steht dabei das ERP bzw. Warenwirtschaftssystem. Hier liegt aus Sicht vieler Unternehmen schließlich der „Single Point of Truth“ was Unternehmensdaten angeht. Die IT hat in den vergangenen Jahren den Auftrag bekommen die entsprechenden Big Data Lösungen aufzubauen und bald soll es dann häufig „so richtig losgehen“.
Damit sind Sie im Mittelstand bei Weitem nicht allein. Ganz im Gegenteil – das ist der Normalfall. Aber warum ist das so?
„Die internen Systeme wie ein ERP/WWS sind eine wichtige Datenquelle für datengetriebenes Arbeiten, aber liefern im Mittelstand zumeist nur einen Bruchteil der benötigten Grundlagen hierfür! Sie können kein Single-Point-of-Truth für Business Intelligence sein.“
Patrick Sönke – Geschäftsführer Integrated Worlds
Ein wichtiger Fakt: Die Geschäftsprozesse entlang der Wertschöpfungsketten beginnen und enden nun mal nicht in Ihren Unternehmensgrenzen. Und so liegen auch die Daten, die zu tatsächlichen Kennzahlen führen können entlang vieler Wertschöpfungspartner verteilt vor.
Erkennt ein Hersteller heute z.B. zuverlässig und zeitnah, dass eine bestimmte Produktlinie bei einem Handelspartner von den Verkäufern in deren Planungswerkzeugen nicht mehr aufgerufen wird? Und überhaupt — auf welcher Basis werden solche Informationen heute erkannt und genutzt? Wie bekommt der Händler für das Produkt eine realistische aktuelle Lieferzeit und die Möglichkeit etwas anderes als „12–14 Wochen“ anzugeben, wenn seine Verkäufer oder sein Online-Shop diese Information an den Konsumenten weitergeben? Wie würde sich die Verkaufsrate erhöhen, wenn die tatsächliche Lieferzeit aktuell gerade mal 2 Wochen beträgt?
Wie würden sich Wettbewerbsverzerrungen durch Falschinformationen verhindern lassen, die am Ende nur eines bewirken – unzufriedene Kunden? Viele unserer Kunden berichten heute von BI und Big Data Lösungen, die intern mit viel Investition und Aufwand integriert werden, sich dann aber in Strukturen und den inhaltlichen Möglichkeiten viel zu sehr auf die internen Systeme spezialisieren. Diese Projekte beginnen mehr aus der Perspektive „welche Daten haben wir und wie kann man diese besser aufbereiten“ als „Welche Fragen haben wir an Daten, um unser Geschäft zu verändern?“. Letztgenannte Frage hat in den FXM Think Tanks, welche wir mit Unterstützung des IWOfurn Beirats initiiert haben, ganz andere Erkenntnisse zu Tage gebracht. Branchenteilnehmern haben in den 2019 gestarteten Arbeitskreisen viele Praxisimpulse und Anforderungen gestellt, bei denen in den meisten Fällen eines klar wurde: Ein einzelner Branchenteilnehmer wird ohne ein Konzept für den kollaborativen Datenaustausch nie über eine geeignete Datengrundlage und kritische Masse verfügen, um die genannten Fragen an Daten beantworten zu können. Aber wie sollen all die verschiedenen technischen Strukturen, Systeme und Datenquellen vernetzt werden, wie kann dies zudem organisatorisch so unterstützt werden, dass Daten vertrauenswürdig transportiert werden, nutzbar gemacht werden und dies im Sinne der Branche als auch des Gesetzgebers nachweislich korrekt passiert?
Wie können Mechanismen der Künstlichen Intelligenz helfen, die massiven Anforderungen an Aufbereitung zur Nutzbarkeit und Auswertung zu unterstützen – gerade in so heterogenen Branchen mit einer Vielzahl von Unternehmen, variantenreichen Produkten und häufig fehlender Normierung?
Zweiter Fakt, warum es also an konkreten Praxismodellen für Business Intelligence in so vielen mittelständisch geprägten Branchen mangelt: Es fehlt an organisatorischen, technischen und rechtlichen Betriebskonzepten, die einen kollaborativen Datenaustausch von Kennzahlen und Datengrundlagen unter Branchenteilnehmer ermöglichen.
Genau hier setzt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, Förderkennzeichen 01IS22036A) geförderte Projekt furnFUSION nun an.
„Das Digitale Change Management im Mittelstand hängt davon ab, praxistaugliche, sofort verfügbare und einfach zu integrierende Services für Business Intelligence zur Verfügung zu stellen. furnFUSION bietet hier die einmalige Chance die hervorragende Arbeit der Think Tanks und Projekten aus den vergangenen Jahren in dauerhafte Betriebskonzepte zu überführen.“
Klaus Bröhl – Geschäftsführer Integrated Worlds
Sie als Branchenteilnehmer können davon profitieren und Ihre Business-Intelligence Strategie unter diesem Blickwinkel aufbauen, optimieren und neu entstehende Services als Beschleuniger nutzen.

Einerseits können Sie hierzu das vom IWOfurn Beirat — bestehend aus dem VDM, dem BVDM, dem DCC sowie dem Mittelstandsverbund/ZGV — initiierte und frei zugängliche Informationsportal Möbel Digit@l nutzen, auf dem wir wichtige Erkenntnisse und Neuerungen für Branchenteilnehmer veröffentlichen werden. Besuchen Sie hierzu die Website Moebel Digit@l und melden Sie sich auch in der dort genannten LinkedIn Gruppe an, bei der sich bereits hunderte von Branchenexperten austauschen.
Wir sind davon überzeugt, dass Sie als Branchenteilnehmer von dem jahrelangen Engagement der IWOfurn, des IWOfurn Beirats, des Forschungszentrums für Informatik (FZI) als auch der vielen Branchenteilnehmern der FXM Think Tanks profitieren können.
Nutzen Sie jetzt die Möglichkeit, sich zu unserem Webseminar anzumelden und sich exklusiv über das Projekt und die Möglichkeiten zu informieren, von denen Ihr Unternehmen profitieren kann.
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